Google Ads für Start-Ups | Alles Wichtige auf einen BlickViele Start-Ups fragen sich, wie sie das Thema Google Ads (ehemals AdWords) am besten angehen sollen. Am Anfang stehen erstmal viele Fragen. Was kostet das? Bringt das überhaupt etwas? Sollen wir dafür jemanden einstellen? Dieser Text geht die häufigsten Fragen durch
Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Oft ist Google Ads (AdWords) einer der performantesten Online-Marketing Channel. User suchen bei Google aktiv nach Produkten und Dienstleistungen. Sie haben also einen hohen Intent, eine gewünschte Aktion durchzuführen. Beispielsweise einen Kauf.
Deshalb ist es sehr oft extrem sinnvoll, Google Ads zumindest zu testen. In den meisten Start-Ups etabliert sich Google Ads als feste Größte im Online-Marketing Mix.
Bei Google Ads werden Anzeigen für bestimmte Suchanfragen ausgespielt. In der Google Suche gibt es vier Anzeigenplätze, die über den organischen (also unbezahlten) Suchergebnissen erscheinen. Diese werden über ein Auktionsverfahren vergeben. Dabei gewinnt nicht immer der, der am meisten zahlt. Über einen Qualitätsfaktor bestimmt Google, wie relevant die Anzeige für die entsprechende Suchanfrage ist. Wer einen hohen Qualitätsfaktor erzielt, kann auch mit niedrigeren Geboten die obersten Anzeigenpositionen erklimmen. Folge einfach diesem Link, wenn Du mehr über die Funktionsweise von Google Ads erfahren willst.
Bei Google Ads zahlst Du pro Klick (CPC). Das ist ein Grund dafür, warum Werbung in der Google Suche so effizient ist. Wie viel Dir ein Klick wert ist, kannst du selber festlegen. Google Ads funktioniert nach einem Auktionsprinzip. Einfach gesagt: Je mehr Du Google pro Klick bietest, desto besser ist die Change, dass Deine Anzeige weit oben platziert wird.
Der CPC hängt aber auch davon ab, wie viel Deine Wettbewerber bieten. Deshalb variiert der Klickpreis stark in unterschiedlichen Geschäftsgebieten. Von wenigen Cent bei niedrigpreisigen Produkten bis hin zu zweistelligen Eurobeträgen ist alles möglich.
Welches Budget für Google Ads veranschlagt werden sollte hängt von einigen Faktoren ab:
Je stärker diese Faktoren ausgeprägt sind, desto mehr Budget braucht man in der Regel. Manche können schon mit wenigen hundert Euro im Monat effektiv werben. Für Start-Ups mit Ambitionen wird der Betrag aber eher in die Tausende gehen.
Google Ads ist ein Pull-Kanal und somit Nachfrageorientiert. Deine Anzeigen können nur dann erscheinen, wenn jemand nach Deinem Produkt / Deiner Dienstleistung sucht.
Insgesamt 3,45 Milliarden Suchanfragen gibt es im Internet pro Tag. 9 von 10 dabei in der Google Suche. Das klingt erstmal viel. Viel wichtiger für Dich ist aber, wie hoch das Suchaufkommen in Deiner Nische ist.
Über den Keyword-Planer lässt sich schnell herausfinden, wie hoch das Suchvolumen auf Begriffen ist, die für Dein Start-Up relevant sind.
Man kann zwar auch als Laie Werbung bei Google schalten, viel Erfolg hat man damit aber meistens nicht. Was mit einfach Textanzeigen anfing ist mittlerweile eine komplexe Werbeplattform geworden.
Für Start-Ups ist es deshalb ratsam, sich professionelle Hilfe zu holen. Dafür muss man nicht gleich jemanden einstellen. Für einen ersten Test kann es ratsam sein, erstmal mit einem Freelancer zu sprechen. Denn diese bringen oft viel Erfahrung in unterschiedlichen Branchen mit.
Neben der Google Ads gibt es ja auch noch Facebook, Native Ads, LinkedIn, Reddit Ads, Affiliate uvm. Werbung bei Google hat den großen Vorteil, dass Leute aktiv nach einem Produkt oder einer Dienstleistung suchen. Sie haben also einen hohen Intent. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine bestimmte Aktion durchführen (etwa einen Kauf), ist im Schnitt wesentlich höher, als in Push-Kanälen. Denn dort werden sie passiv mit Werbung bespielt.
Google Ads ist für viele Start-Ups deshalb einer der performantesten Kanäle. Allerdings ist die Konkurrenz bei Google oft hoch, was zu höheren Klickpreisen führt. Deshalb ist es möglich, auch in anderen Kanälen eine ähnlich gute Performance zu erreichen. Nicht weil die User gleich gut konvertieren, sondern weil die Klickpreise günstig genug sind, um die schlechteren Conversion-Rates auszugleichen.